Bikepacking Schweden + Dänemark 2025

Eindrücke Ich war nun 21 Tage in Dänemark, Schweden und Deutschland unterwegs. Davon habe ich ca. 2 Tage in der Bahn verbracht, einen Pausetag in Schweden eingelegt und einen Tag bei Freunden in Köln vebracht. Der Süden Schwedens hat mich auf dieser Soloreise leider nicht so sehr überzeugt. Der Westküstenradweg Kattegattleden lief die meiste Zeit durch Touristenregionen, Industriegebiete, oder entlang von Haupstrassen. Das kam zwar nicht ganz unerwartet, hat sich aber auch in leider so bestätigt. Dem Trubel kann man im Landesinneren leicht entgehen. Wenige Kilometer von der Küste entfernt fährt man alleine durch den Wald, weit weg von Menschen, Supermärkten und Shelterplätzen. Das habe ich als Alleinreisender jedoch auch nicht für mehrere Tage gefühlt. Deshalb habe ich mich entschieden, die letzte Fähre vor Oslo, zurück nach Dänemark zu nehmen. ...

Eindrücke Da das Wetter vielversprechend aussah, habe ich mich entschieden von Köln aus nach Karlsruhe mit dem Fahrrad zu fahren. Den Trip nochmal mit ca. 300 km schön auf dem Rheinradweg ausklingen lassen. Für die letzten Kilometer hat sich Jan der Tour angeschlossen. Da er so spontan keine Campingausrüstung organisieren konnte, haben wir beschlossen die letzten beiden Nächte in Unterkünften zu verbringen. Aus diesem Grund habe ich meine Campingausrüstung schon am Vortag per Post nach Hause geschickt und bin die letzten Kilometer mit einem angenehm leichten Gepäck gereist. ...

Eindrücke Der Tag startete heute in mit dichtem Nebel. Ohne Sonne war nicht daran zu denken das Zelt auch nur irgendwie Zeichen zu bekommen. Also musste ich alles klatschnass einpacken. Nach 10 km auf dem Rad erreichteb ich Ribe, die ehemalige Hauptstadt Dänemark. Um 9 Uhr war das Die schöne Altstadt noch ziemlich verschlafen und ich konnte mir leider nicht das Innere des Vikinger Doms anschauen. Vom da an ging es nahezu aif direktem Weg in Richtung Flensburg. Leider hat es nun auch angefangen zu regnen und ich war gefühlt auf der einzigen Straße Dänemarks ohne Radweg unterwegs. ...

Eindrücke Für heute Stand eine kurze Etappe auf dem Plan. Nach den letzten beiden längeren Radtagen brauche ich etwas Entspannung. Das haben mir meine Beine heute morgen auch unmissverständlich mitgeteilt. Um halb 11 bin ich also spät gestartet, nachdem ich den Morgen noch mit netten Gesprächen auf dem Shelterplatz verbracht hatte. Mein erster Ziel für heute war die Stadt Esbjerg, die ich nach einer ausgiebigen Frühstückspause gegen 13:30 Uhr erreicht hatte. Dort angekommen hab ich mir erstmal einen leckeren Cappuccino gegönnt. ...

Eindrücke Der Tag heute hat gemütlich angefangen. Als erstes bin ich einmal in die falsche Richtung gefahren, mit der Hoffnung Robben zu sehen. Leider blieb mir das wieder verwehrt. So bin ich unverichteter Dinge Richtung Süden gefahren. Der Start in die Tagesetappe gestaltete sich heute ziemlich zäh. Zum Glück hatte ich noch etwas Rückenwind. So habe ich mich bei Sonne und leichtem Nieselregen bis zur Mittagspause durchgeschlagen. Zur Belohnung habe ich mir erstmal eine große Portion Burger mit Pommes reingefahren und bin nur langsam wieder losgekommen. ...

Eindrücke Nachdem ich dem gestrigen Abend mit dänischen Wanderinnen am Lagerfeuer habe ausklingen lassen, ging es heute morgen schon bei strahlendem Sonnenschein los. Ich bin zuerst mit der falschen Route auf dem Navi 15 km ins Inland gefahren. Das hat mich zum Glück nicht in die komplett falsche Richtung geschickt, sondern nur ein paar Kilometer des Westküstenradwegs gekostet. So verlief die Route bis zur Mittagspause hauptsächlich auf Schotterpisten durch schöne Dünen und Wälder. ...

Eindrücke Als ich heute morgen aufgestanden bin war der ganze Shelterplatz in Nebel getaucht. Irgendwie war alles leicht nass. Dadurch war die Wiese voll mit Nacktschnecken und kleinen Fröschen, was irgendwie witzig war. Ich konnte dann eine Stunde später dennoch in der Sonne starten. Der erste Teil der Route durch das nördliche Inland Dänemarks fühlte sich nochmal an wie in Schweden. Als die Küste immer näher kam, kamen mit ihr auch Wolken und kalter Seewind. Der Plan baden zu gehen wurde somit irgendwie immer unattraktiver. ...

Eindrücke Die letzen Kilometer auf dem Kattlegattleden nach Göteborg waren schnell gemacht. Ich bin mit ausreichend Zeitpuffer losgefahren, um nicht wegen einer Panne die Fähre zu verpassen. Ohne Panne angekommen, hatte ich noch ausreichend Zeit, um Göteborg auf mich wirken zu lassen und mir den Bauch nochmal mit Zimtschnecken vollzuschlagen. Am Fährhafen angekommen habe ich noch mehrere Bikepacker kennen gelernt. So ging die 3:30 h lange Überfahrt mit netten Gesprächen und Kaffee schnell vorüber. ...

Eindrücke Der Tag startete mit Sonnenschein bei einem Kaffee auf einem Steg am See am Schlafplatz. Die Nacht war entspannt und erholsam. Auf dem Shelterplatz habe ich Alex getroffen, welcher auch auf dem Weg nach Norden ist. Somit haben wir beschlossen diesen Tag gemeinsam zu radeln. Es war eine willkommene Abwechslung in vielerlei Hinsicht. Wir waren nicht nur zu zweit, sondern hatten auch Sonnenschein und manchmal sogar etwas Rückenwind. Wir haben uns Varberg angeschaut und einfach nur die Zeit auf dem Rad genossen. So ging der Tag auch relativ schnell um. ...

Eindrücke Heute morgen bin ich endlich wieder bei strahlendem Sonnenschein gestartet. An der Küste entlang ging es durch Dünen und Wälder bis nach Halmstad, wo ich am Hafen gefrühstückt habe. Nach Halmstad ging der Kattlegattle leider hauptsächlich an irgendwelchen Straßen entlang. Das war nicht so schön anzusehen, hätte aber fast dazu eingeladen mal ordentlich Strecke zu machen. Wenn da nicht der Gegenwind gewesen wäre. Ich glaube den brauche ich in Zukunft nicht mehr zu erwähnen. Es ist immer windig. ...